Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Vertreter des Fraunhofer IAPT in Hamburg-Bergedorf haben sich heute ausführlich über innovative Forschungsansätze im Bereich der additiven Fertigung ausgetauscht. Die additive Fertigung, auch 3D-Druck genannt, ist bei der Herstellung von höchst komplexen Bauteilen seit vielen Jahren nicht mehr wegzudenken. Durch die vielfältigen Designmöglichkeiten dieser Technologie können neue, innovative und auch individualisierte Bauteile gefertigt werden. Denn es sind gerade neue Fertigungstechniken und deren Möglichkeiten, die neue Chancen und vielversprechende Ideen für Innovationen sind, die sich mit den großen Herausforderungen der modernen Gesellschaft beschäftigen. 3D-gedruckte Bauteile finden in verschiedensten Bereichen Anwendung, um Qualität, Effizienz und Umweltfreundlichkeit zu verbessern. Zum Beispiel sind durch den Einsatz von bionisch gestalteten Leichtbauteilen, die mit klassischen Fertigungsverfahren nicht herstellbar sind, in der Luftfahrt immense Materialeinsparungen erzielbar. Diese führen zu einer signifikanten Kerosineinsparung, und somit zu einer Verringerung des CO2 Ausstoßes. In der Medizintechnik können mithilfe der Additiven Fertigung patientenspezifische Implantate erzeugt werden. Die additive Fertigung ist dabei die Schlüsseltechnologie zur schnellen und kostengünstigen Herstellung der individuellen Implantate. Der 3D-Druck hat bereits jetzt einen großen Einfluss auf die Innovationsagenda Deutschlands. Für Hamburgs Forschungslandschaft ist das IAPT daher ein besonders wertvoller Akteur.
mehr Info